Plan von Rode (hier als “Roth” bezeichnet) aus der Josephinischen Landesaufnahme, 1769-1773

 

 

Das Herz des Dorfes Rode bilden zweifellos die Kirche und die Schule. Dass diese Gemeindegüter in Siebenbürgen schon immer eine enge Verbundenheit hatten, wird auch in Rode durch die direkte Nachbarschaft der beiden Einrichtungen in zentraler Ortslage deutlich. Eine Schule soll es in Rode schon im 16. Jahrhundert gegeben haben – genaue Kenntnisse über den Standort oder das Gebäude gibt es jedoch nicht. Das Schulgebäude in heutiger Form (rechts in blau) wurde 1908 fertiggestellt, jedoch über die Jahre immer wieder den Anforderungen der Zeit entsprechend umgebaut und modernisiert.

 

 

Blick in den Schulhof zur “Schulgässchen”-Seite mit Kirche und Ringmauer im Hintergrund

 

 

Vor der Schule, wo heute ein kleiner Park angelegt ist, befanden sich früher der große und der kleine “Tanzplatz”. Hier links im Bild ist der große umzäunte Tanzplatz mit einer Linde als Mittelpunkt und ringsum jungen Lindenbäumchen als zukünftige Schattenspender zu sehen. Von der Straße getrennt lag der kleine Tanzplatz, dessen Umzäunung man hinter der des großen, im Hintergrund erkennen kann. Hinter dem Auto des damaligen Pfarrers Mathias ist auch schemenhaft die alte Viehtränke zu sehen.

 

 

Blick auf Kirche und Schule – auf der linken Seite sieht man die Umzäunung des kleinen Tanzplatzes, der für die Kinder gedacht war

 

 

Der wirtschaftliche Mittelpunkt des Dorfes war die sogenannte “Au”. Um diesen Knotenpunkt gruppierten sich das Rathaus (links im Bild), die Polizeiwache, eine Gastwirtschaft, die Viehwaage und am Roder Bach eine Wassermühle mit einer Wollkämmerei. Auf diesem Platz fand auch jeden Herbst der sogenannte “Margrethi”-Jahrmarkt statt.

 

Ergänzende technische Daten und Informationen zu Rode unter: wikipedia/Zagăr

 

 

Rode von oben

 

Drohnenaufnahmen von Herman Depner:

 

Luftaufnahmen von www.siebenbuerger.de/ortschaften/rode:

 

 

Diverse Bilder aus Rode