In den Jahren 1783/84 wurde in Rode anstatt der alten, zu klein gewordenen Kirche eine neue, größere Saalkirche mit insgesamt 37 Meter hohem Glockenturm innerhalb der bereits bestehenden Befestigungsanlagen aus dem 17. Jahrhundert gebaut. Das “Geläut” des Kirchturmes besteht aus drei unterschiedlich großen Glocken. Die größte ist aus dem Jahr 1893 und wurde von Peter Hilger, k. u. k. Glockengießer in Wiener Neustadt gegossen. Die mittlere und die kleine Glocke sind aus dem Jahr 1925 und stammen aus der Gießerei “Schieb und Kauntz” in Hermannstadt.
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Die Kirche heute
Plan der Kirchenburganlage
Blick in den Kirchhof
Zerstörter Haupteingang der Kirche vor der Renovierung
Haupteingang der Kirche nach der Renovierung
Blick ins Kirchenschiff
1791 wurde dann der neue Altar für 550 Gulden und ein Fass Wein durch den Tischlermeister Daniel Petersberger aus Mediasch „ausgefertigt und an Ort und Stelle gesetzt“
1804 wurde eine neue Orgel bei dem Orgelbauer Samuel Maetz aus Birthälm in Auftrag gegeben und die alte aus dem Jahr 1693 – sie ist eine der ältesten Orgeln Siebenbürgens – nach Bladenmarkt verkauft
2008 wurde eine Granittafel im Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges von der HOG Rode in Auftrag gegeben und neben der Kanzel in der Kirche angebracht
Leider verschollenes Bild der Roder Soldaten, die im 1. Weltkrieg gefallen sind
Blick auf die dem Pfarrhaus zugewandte Seite der Kirchenburg mit Südostturm auf der linken und Nordostbastei, dem sogenannten”Speckturm”, auf der rechten Seite
Heimatmuseum in der alten Burghüterwohnung
Innerhalb der Kirchenburg befand sich früher die Burghüterwohnung. 2008 wurde in diesen Räumen durch Katharina Bell (geb. Kalwiener) ein Heimatmuseum mit zusammengetragenen Möbeln, Alltagsgegenständen und von Rodern gestifteten Handarbeiten – wie Kissenbezügen, Betttüchern, Wandbehängen und Tischdecken, eingerichtet.
Turm, in dem die Burghüterwohnung integriert war – von außen
Eingang vorne links zur Burghüterwohnung aus dem Kirchhof gesehen
Museumsräume